VERGANGENES

Rückblick Erntebittstunde

Es ist eine gute Tradition seit über 200 Jahren in Württemberg: Wir feiern vor der Ernte Gottesdienst, weil wir wissen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass zu unserer Arbeit auch das Gelingen tritt und das, was wir auf Felder und (bildlich) in unseren Betrieben säen, auch keimt, aufgeht und genug Frucht trägt. Und so haben wir uns auch dieses Jahr auf dem Linsenberghof getroffen und um eine gute und bewahrte Ernte gebeten.

Besonders feierlich war die Erntebittstunde dieses Jahr dadurch, dass sowohl der Posaunenchor wie auch der Gesangverein beteiligt waren. Hierfür danken wir ganz herzlich! Und heiter wurde sie durch den Beitrag der Landwirte, die uns eine - zum Glück! - nicht ganz alltägliche Szene vorgespielt haben. Eine 120 Personen starke Gemeinde hat dann auch die Lieder beschwingt und kräftig mitgesungen. Nach dem Gottesdienst sind viele dageblieben, um bei kühlen Getränken und herzhaften Suppen noch beieinander zu sitzen. Wir freuen uns über den großen Zuspruch!  Mit der Größe des Zuspruchs haben wir allerdings kaum rechnen können, darum hat es nicht für alle gereicht. Wir danken allen, die zum Gelingen beigetragen haben: Der Familie Wörz für die Gastfreundschaft, dem Posaunenchor und Gesangverein für die musikalische Umrahmung und Begleitung, den Helfern beim Auf- und Abbau und dem Küchenteam um Wolfgang Rueß.

Gottesdienst im Grünen und Schnitzelessen

Gut besucht waren in diesem Jahr wieder sowohl der Gottesdienst auf der Wiese vor dem Hofgut Hohenwittlingen wie auch das Schnitzelessen im Gemeindehaus.

Fröhlich und feierlich wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor musikalisch gestaltet. Die Predigt hielt Gemeinschaftsreferent Albrecht Rothfuß vom Altpietistischen Gemeinschaftsverband (Apis) aus Metzingen. Eindrücklich führte er aus, wie Gott an Abraham gehandelt hat und was das auch für uns bedeutet, dass Gott ebenso ist und handelt.

Beim Schnitzelessen war das Gemeindehaus gut gefüllt. Ein bewährtes Mitarbeiterteam unter der Leitung von Wolfgang Rueß sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Wer gut gestärkt durch die herzhaften Speisen noch zu Kaffee und Kuchen weiterwollte, konnte das beides im Untergeschoss finden. Dort haben die Eltern des Kindergartens Forsthaus eine breite Palette an Kuchen und Gebäck angeboten.

Wir danken allen sehr herzlich, die zum Gelingen dieses Sonntags beigetragen haben, ob als Mitarbeitende an sehr vielen Stellen oder als Gäste. Wir freuen uns auf das nächste Mal!

Der Erlös kommt zur Hälfte unserer eigenen Gemeinde zugute und zur anderen Hälfte der Kinder- und Jugendarbeit der Apis in der Georgiisiedlung und wird an beiden Stellen, so glauben wir, segensreich wirken.

Besuchsdienstabend mit Jürgen Kehrer

Fünfzehn Ehrenamtliche aus drei Kirchengemeinden kamen am 21. Oktober im Wittlinger Gemeindehaus zusammen, um gemeinsam mit dem Landesreferenten Jürgen Kehrer über Gesprächsführung bei Besuchen ins Gespräch zu kommen. Neben vielen praktischen Hinweisen und Antworten auf viele mitgebrachte Impulse war auch die Würdigung der Arbeit wichtig: Der Besuchsdienst ist, so Kehrer, eigentlich etwas sehr Innovatives, indem die Kirchengemeinde ganz bewusst ihre eigenen Gebäude verlässt und zu den Menschen hingeht. Eine noch offene Frage, die wir mitnehmen, war die Frage danach, wie wir mit unseren Mitteln mehr gegen Einsamkeit auch bei uns auf dem Dorf tun können.

An dieser Stelle darum ein herzliches Dankeschön allen, die sich bei uns in dieser wichtigen Arbeit einbringen!

 

Zusammenschluss unserer Gemeinde zum 01.01.2022

Eigentlich arbeiteten alle in beiden Kirchengemeinden schon so, als wären wir bereits eine Gemeinde und trotzdem können wir durch eine Fusion Verwaltungstätigkeiten zusammenfassen und optimieren, d.h. letztendlich auch Kosten und Zeit sparen. So hatten wir bereits ein gemeinsames Pfarramt und eine gemeinsame Kirchenpflege. Für unsere Gemeindemitglieder ändert sich dadurch erstaunlich wenig: Die voraussichtlich einzige nach Außen sichtbare Änderung wird dann bei den nächsten KGR-Wahlen sein. Es wird nur noch ein Kirchengemeinderat gewählt. Dies wird aber erst in 2025 der Fall sein, solange haben wir eine ortskirchliche Verwaltung (OKV), die aus den bisherigen Hengener OKVler und den Wittlinger Kirchengemeinderäten zusammensetzt. Eine Änderung gab es allerdings: Wir verabschieden aus diesem Gremium Andrea Friedrich. Danke für dein Engagement in diesem Bereich!

Pfarrer Mark Christenson

Erntedank 2021 Bilderrückblick

Die neue gute Seele in Hengen

In einer fast vollbesetzten Kirche konnten wir am 25.10.2020 unsere neue Mesnerin Anni Lieb begrüßen. Bereits seit April 2020 hat sie das Mesneramt bekleidet, nachdem die Mesnerstelle einige Zeit vakant war. Nun erfolgte ihre offizielle Einsetzung und Verpflichtung durch Pfarrer Christenson. „Sie wissen aus den letzten Monaten gut, was Mesnerdienst bedeutet und Ihre Feuerprobe haben Sie durch diese Zeit auch schon gut bestanden. Darum freue ich mich, Sie heute auch offiziell einzusetzen“, so leitete Christenson die Einführung ein. Nach der Amtsverpflichtung und der Einsegnung drückte Horst Hummel, erster Vorsitzender der Kirchengemeinde, seine Freude über die Einsetzung und den Dienst von Anni Lieb aus: „Wir freuen uns, dass du dich bereit erklärt hast, diesen Dienst zu übernehmen! Eine Mesnerin hat viele Aufgaben, aber vor allem ist die die gute Seele des Hauses und da haben wir mit dir eine sehr gute Mesnerin gefunden.“ Mit einem Blumenstock und vielen guten Wünschen kann die neue Mesnerin nun in die nächsten Monate gehen, die mit dem anstehenden Weihnachtsfest auch wieder besondere Herausforderungen bringen werden.

 

Erntedankgottesdienste 2020 in beiden Kirchen

Nach fast sieben Monaten feierten wir wieder Gottesdienst in beiden Kirchen. Diese waren anlässlich des Erntedankfestes entsprechend mit vielen verschiedenen Gaben aus den Gemeinden wunderschön geschmückt. Hierfür ein ganz herzliches Dankeschön an unsere kreativen Mesnerinnen und ihre fleißigen Helferinnen.

Passend dazu war die Predigt über Markus 8, 1 – 9. Ein „typisch, guter Erntedanktext“, wie es Pfarrer Christenson treffend formulierte, da es sich dabei um die Speisung der Viertausend handelte. Dass man dem Text jedoch nicht gerecht wird, wenn man ihn rein auf die Aussage „alles was wir brauchen kommt von Gott“ reduzieren, betonte Pfarrer Christenson und bezog sich deswegen in seiner Predigt auf die weiteren Aspekte des Textes. Unter anderem machte er deutlich, dass es auch auf einen dankbaren Umgang mit den Gaben, die wir erhalten, ankommt.

Die komplette Predigt zum Nachlesen und Anhören finden Sie
unter der Rubrik Gottesdienste.

 

Corona Info: „Wir werden wieder normal!“

Wir feiern ab Erntedank wieder ganz normal Gottesdienst, jeweils in beiden Orten
im Wechsel zwischen 9 Uhr und 10.15 Uhr in der Kirche. An Erntedank (04.10.2020) ist dann um 9.00 Uhr Gottesdienst in Wittlingen und um 10.15 Uhr in Hengen.

In beiden Kirchen haben wir ca. 30 Plätze, bei vielen Familien entsprechend mehr. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir zum Schutz aller diese Obergrenze einhalten müssen. Einmal im Monat wollen wir einen gemeinsamen Gottesdienst an einem anderen Ort feiern. Das werden wir dann jeweils so bekannt geben.

Weitere Details werden wir Ihnen zeitnah mitteilen.

Ich freue mich darauf, Sie bald in einer unserer schönen Kirchen zum Gottesdienst begrüßen zu dürfen! Ihr Pfarrer Mark Christenson

Pfarrer i. R. Friedrich Bäuerle verstorben

Foto: privat

Unser langjähriger Gemeindepfarrer Friedrich Bäuerle starb am Montag, 24. August 2020 im Alter von 85 Jahren. Die Trauerfeier war am vergangenen Freitag auf dem Friedhof in Fellbach.

Pfarrer Friedrich Bäuerle kam am 1. August 1981 mit seiner Frau Isolde und den Kindern Margrit, Elisabeth und Claudius nach Wittlingen und löste Pfarrer Peter Stücklen ab. In seiner 15-jährigen Amtszeit in Hengen und Wittlingen war er unter anderem maßgeblich an der Sanierung des Kirchturms der Johanneskirche beteiligt, die 1990 nach einem Sturmschaden notwendig war. Dabei hatte er die „Kirchturmknopfakte“ mit historischen Aufzeichnungen der Wittlinger Kirchengemeinde, die in der Turmzier-Kugel aufbewahrt wird, erneuert und ergänzt.

Menschen in allen Lebenslagen zu begleiten und sie in ihrem Glauben an Gott zu stärken, war für ihn sehr wichtig. Er stand Gemeindegliedern in schwierigen Situationen zur Seite und machte regelmäßige Hausbesuche, bei denen er ab und an selbst gezogene Ableger des Lindenbaumes aus dem Pfarrgarten verschenkte.

Seine große Leidenschaft galt der Posaunenmusik. Mit seinem Waldhorn spielte er zu verschiedenen Anlässen aus dem Bühnenfenster des Pfarrhauses und vom Kirchturm herab. Daran hielt er bis an das Ende seines Lebens fest. Seit Anfang diesen Jahres lebte er bei seiner Tochter in Hülben. Dort spielte er jeden Abend ein Abendlied auf seinem Waldhorn, das schnell zu einem liebgewordenen Ritual der Nachbarkinder wurde.

 

Picknick-Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrer Mauser

„Mit seinen nicht alltäglichen Gottesdienstformen wird er wohl in die Geschichte der Kirchengemeinden in Hengen und Wittlingen eingehen“ - so der OKV-Vorsitzende Horst Hummel bei seiner Dankesrede an Pfarrer Patrick Mauser. Mit dem „Schwatz auf dem Kirchenbänkle“, einem „Abendmahl To Go“ für die Konfirmanden und nun zum Abschluss dem „Picknick-Gottesdienst“ sorgte er für Abwechslung und in der vergangenen Zeit für Corona konforme Möglichkeiten, besondere Gottesdienste zu feiern.

Am 16. August feierten wir bei herrlichem Sommerwetter den Picknick-Gottesdienst auf der Wiese des TSV Wittlingen mit Pfarrer Patrick Mauser. In der Predigt ging es passenderweise um’s „Durst löschen“ und unsere Fürbitten brachten wir in selbst gefalteten Papierfliegern auf den Weg. Nach dem Gottesdienst konnten wir in netter Runde und bei guten Gesprächen das mitgebrachte Picknick genießen.

Herzlichen Dank an den TSV Wittlingen und an alle Helferinnen und Helfern, die uns diesen besonderen Gottesdienst ermöglicht haben!

 

 

Erntebittgottesdienst 2020 auf dem Linsenberghof

Wie auch in den vergangenen Jahren feierten wir den diesjährigen Erntebittgottesdienst auf dem Linsenberghof. Bei strahlendem Sonnenschein, umringt von (noch) grünen Kornfeldern und mit dem Blick auf den Hengener Kirchturm begann der Gottesdienst um 10 Uhr in der extra hierfür freigeräumten und passend dekorierten Lagerhalle. Da in Gottesdiensten wieder gesungen werden darf, ertönte mit Freude dann unter der gekonnten Begleitung von Hans-Martin Jäger unter anderem das Lied „Wir pflügen und wir streuen“ über die Felder. In seiner Predigt kam Pfarrer Christenson auf die erste Erntebittstunde in Hengen und Wittlingen zu sprechen und rief zur Dankbarkeit, auch in diesen komischen Corona-Zeiten auf. Leider konnte das liebgewonnene gemeinsame Mittagessen in der Scheune im Anschluss an den Gottesdienst in diesem Jahr nicht stattfinden.

Ein großer und herzlicher Dank gilt Familie Wörz, die in bewährter Tradition die Scheune zur Verfügung gestellt hat. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

 

Außergewöhnliche Konfirmation 2020 in einer besonderen Zeit

Aufgrund der „besonderen Zeit“ nutzen unsere Konfirmanden am vergangenen Freitag den Wittlinger Sportplatz ein wenig anders als sonst. Da ein normales Abendmahl momentan nicht gefeiert werden darf, feierten sie zusammen mit Pfarrer Patrick Mauser ein "Abendmahl to go“ mit dem erforderlichen Mindestabstand. Nach dem Abendmahlsgottesdienst gab es einen gemeinsamen Ballonstart, auf dessen Karten Wünsche für die Konfis geschrieben wurden.

Sonntags fand dann bei strahlendem Sonnenschein die Konfirmation in der Amanduskirche in Bad Urach statt. Pfarrer Mauser machte mit den Konfis einen Rückblick über das Konfirmandenjahr, die Jugendlichen begründeten, weshalb sie gerade diese Bibelstelle für ihren Denkspruch ausgewählt haben und mit dem Wort „Konfi-türe" verdeutlichte Pfarrer Mauser ihnen, dass nach der Konfirmation die Türe für sie offensteht.

Nach dem verkürzten Gottesdienst mit den geladenen Gästen waren alle froh, dass zeitnah ein Ersatztermin für die Konfirmation gefunden wurde.

Ein großes Dankeschön gilt der Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg für das zur Fügung stellen der Amanduskirche, allen Mitwirkenden beim Gottesdienst und Pfarrer Mauser für die Begleitung des „besonderen“ Konfirmandenjahrgangs.

Den neu Konfirmierten wünscht die Kirchengemeinde Gottes reichen Segen für ihren weiteren Lebensweg!

 

 

Sonnenschein – Pfingsten – Gottesdienst im Grünen!

Gottesdienste im Grünen werden in unseren Kirchengemeinden normalerweise auf dem Hohen Wittlingen, einem Feld zwischen Hengen und Wittlingen oder auf dem Linsenberghof gefeiert. Doch wie so Vieles ist in diesen Corona-Zeiten nicht alles normal. Auf der Suche nach einem geeigneten Ort, an dem wir den Pfingstsonntagsgottesdienst unter Einhaltung der Bestimmungen feiern können, kam das Angebot, dies auf dem Schulhof zu tun. Dank der Firma SBS Straßenbau Spingler waren dann auch die Zugänge und der Schulhof perfekt vorbereitet, sodass die fleißigen Helfer am Sonntagmorgen nur Stühle, Tische und das E-Piano aufstellen und das Mikrofon anschließen mussten. Katharina Droemer eröffnete erneut gekonnt und sorgte während des gesamten gesanglosen Gottesdienstes für die musikalische Untermalung und Bereicherung. Pfarrer Christenson predigte über die drei wesentlichen Aussagen des dritten Joelkapitels:

1. Verheißung der großen Geistausgießung - nicht Zuteilung

2. Ankündigung von schrecklichen Ereignissen, wie Blut, Verfinsterung und Feuer – Dinge, die uns erschrecken lassen

3. Verheißung, dass allen, die den Herrn anrufen werden, Heil widerfahren wird in allen Schrecklichkeiten

Wie bereits der Gottesdienst an Himmelfahrt wurde dieser gut angenommen und erfreute sich über zahlreiche Besucher, nicht nur aus Wittlingen und Hengen.

In Zukunft sollen diese Gottesdienste im Grünen bei schönem Wetter alle 14 Tage auf dem Wittlinger Grundschulhof oder in Hengen vor dem alten Pfarrhaus stattfinden.

Der nächste Gottesdienst findet bereits am Sonntag, 14.06.2020 um 10.00 Uhr in Hengen statt.

 

Himmelfahrt 2020: Endlich wieder Gottesdienst!!

10 Wochen kein Gottesdienst, geschlossene Kirchentüren, getrennte Gemeinschaft, Verbundenheit im Gebet, Hausgebete, Gemeindeleben nur online oder auf dem Papier,… Vieles war nicht normal. Auch die ersehnte Nachricht, dass wieder Gottesdienste gefeiert werden dürfen, ließ die Gemeinden nicht sofort jubeln, galt es doch eine Menge Regeln umzusetzen – zu viele für die Kirchen in Hengen und Wittlingen.

Umso einfacher fiel dadurch die Entscheidung an Himmelfahrt einen Gottesdienst im Grünen zu planen und bei Sonnenschein umzusetzen. Der passende Ort hierfür war schnell gefunden, das nötige Schutzkonzept wurde erstellt und so mussten alle nur noch auf gutes Wetter hoffen und dafür beten.

Bei besten Wetterverhältnissen stellten die fleißigen Helfer voller Vorfreude die Stühle auf die entsprechenden Stellen, damit der vorgegebene Abstand gewährleistet wurde. Wie viele Gottesdienstbesucher werden wohl kommen? Wie wird es sein, einen Gottesdienst ohne Gesang zu feiern? Diese und andere Fragen wurden dabei immer wieder überlegt. Gegen 9.45 Uhr kamen die Ersten, anfänglich noch langsam und schüchtern, wusste man doch nicht genau, welche Verhaltensregeln genau beachtet werden müssen. Punkt 10.00 Uhr hatte jeder einen Platz gefunden und so konnte Katharina Droehmer am E-Piano den Gottesdienst musikalisch beginnen. Pfarrer Christenson ging dann in seiner Predigt u.a. der Frage nach „Wo finden wir (an Himmelfahrt) Jesus?“.

Es war schön wieder einen Gottesdienst gemeinsam zu feiern, auch wenn unter anderem auf Gesang, Händeschütteln und den sonntäglichen Austausch am Ende verzichtet werden muss. Die Gremienmitglieder des KGR und der OKV sind sich deshalb einig: Wiederholung erwünscht! Die genaue Umsetzung wird nun geplant und zeitnah den Gemeinden mitgeteilt.

 

Der nächste Gottesdienst findet bereits am Pfingstsonntag, 31.05.2020 um 10.00 Uhr in Wittlingen statt!

 

 

Bücherbox am Gemeindehaus

Da unser Buchcafé in dieser Zeit nicht geöffnet werden kann, haben wir für Sie eine neue Möglichkeit, an Lesematerial zu kommen.

Am Wittlinger Gemeindehaus steht nun eine Box mit Büchern zum Mitnehmen oder Tauschen für Sie bereit. Gerne dürfen Sie sich bedienen, Schmöker herausnehmen und auch behalten oder aber Bücher hinzufügen.

 

 

Impulse für Jedermann am Gemeindehaus

Wer bei einem kleinen Spaziergang am Wittlinger Gemeindehaus vorbei kommt, kann hier nun kurz innehalten:

für ein Gebet an der Gebetswand

--> Anliegen können aufgeschrieben und in die Backsteine gesteckt werden

zum Mitnehmen

--> eine Bastelidee für die Kinder
--> für jeden einen Bibelvers

Jeder ist herzlich eingeladen! Weitere Ideen dürfen gerne ergänzt werden!
Der KGR und die OKV wünschen Ihnen viel Gesundheit und Kraft!

 

Osterimpulse am Gemeindehaus

Die Impulse am Gemeindehaus wurden um die Ostergeschichte und Mitmachaktionen rund um diese erweitert.

Schauen Sie doch in den nächsten Tagen vorbei!

 

Lichter im / am Kirchturm

Der Herr ist mein Licht, er befreit mich und hilft mir; darum habe ich keine Angst. Bei ihm bin ich sicher wie in einer Burg; darum zittere ich vor niemand. (Psalm 27,1 Gute Nachricht)

Wir wollen in diesen schweren Zeiten ein sichtbares Zeichen setzen! Ein Zeichen, das symbolisiert, dass wir in unserer momentanen Isolation nicht allein sind. Pfarrer Christoph Wichmann der Sankt Pankratius-Gemeinde in NRW hat deshalb dazu aufgerufen, abends eine Kerze sichtbar in ein Fenster zu stellen. Dieser Aktion schließen wir uns an. Deshalb werden von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr Lichter im oder am Kirchturm brennen. Wir laden alle um 19.30 Uhr recht herzlich ein, wenn die Betglocke läutet, eine Kerze anzuzünden und ein Gebet zu sprechen.

 

13.03.2020 20 Uhr: Corona: Eilbeschluss

Jesus Christus spricht: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden.

Liebe Gemeindemitglieder der Kirchengemeinden Hengen und Wittlingen,
liebe Schwestern und Brüder,

selten ist mir eine Nachricht schwerer gefallen als diese.

Angesichts der Empfehlungen der Landeskirche und der staatlichen Behörden und um der  Verantwortung für die uns anvertrauten Menschen zu entsprechen haben wir als Vorsitzende unserer Gemeinden beschlossen:

Bis zu einer Entscheidung des Kirchengemeinderats gilt:
Gottesdienste finden bis auf Weiteres statt. Wir folgen dabei den Hinweisen des Oberkirchenrats und hängen diese an der Kirchentüre aus:


                1. Gründliches Lüften vor und nach dem Gottesdienst

                2. Lieder und Psalm von der Leinwand (keine Gesangbücher!)

                3. Desinfektion der Türgriffe

                4. Wir sitzen nicht direkt nebeneinander

                5. Auf die Verabschiedung verzichten wir derzeit

                6. Wir feiern dennoch fröhlich Gottesdienst!


Auf einem A3-Plakat an der Kirchentüre wird auf die notwendigen Maßnahmen hingewiesen.

Bis auf Weiteres finden keine Gruppen und Kreise in unseren Gemeinden statt.

Bis auf Weiteres werden alle Geburtstagsbesuche nach der Empfehlung des OKR  ausgesetzt, stattdessen werfen wir eine Karte ein.

          Die Goldenen Konfirmationen am 22.03. werden verschoben.

Wir veröffentlichen in den Mitteilungsblättern, dass das vermutlich auch weiterhin gelten wird.

Sollte sich die Sachlage bis Sonntag nochmals ändern, werden wir diesen Beschluss entsprechend anpassen müssen.

Von diesem Beschluss ist auch der Konfirmandenunterricht betroffen.

Wir folgen damit weitgehend dem Vorgehen anderer Organisationen bei uns vor Ort.

Das weitere Vorgehen werden der Kirchengemeinderat Wittlingen und die Ortskirchliche Verwaltung Hengen am kommenden Dienstag beschließen.

Ich werde Sie dann zeitnah auf dem Laufenden halten.

Ich bitte Sie um Fürbitte für alle von Angst oder Krankheit betroffenen Menschen und ihre Angehörige.

Auch wenn unser Gemeindeleben damit bis auf Weiteres weitgehend stillsteht, wollen wir doch nicht aufhören, im Gebet vor Gott füreinander einzustehen und unseren Glauben in kleinerer Form zu leben.

Bei Rückfragen können Sie sich gerne an mich wenden.

Freundliche Grüße
Ihr Pfarrer Mark Christenson

 

 

Willkommen Pfarrfamilie Christenson!

Am 1.03.2020 war er endlich da, der lang ersehnte Tag…

Pfarrer Christenson stellte sich den Gottesdienstbesuchern aus Hengen und Wittlingen als neuer Pfarrer vor:

Mein Name ist Mark Christenson und bin 30 Jahre alt. Meine Frau und ich haben vier Kinder.

Ich komme aus einem kirchenfernen Elternhaus, war 10 Jahre lang Jungscharleiter in Ditzingen, dort im Kirchengemeinderat und beratendes Mitglied der Landessynode. Kirche kenne ich also aus verschiedenen Blickwinkeln. Bis Februar war ich Vikar in Nagold-Hochdorf.

Immer wieder werde ich gefragt, warum ich Pfarrer geworden bin – das ist ja kein alltäglicher Berufswunsch. Mir war wichtig: Ich möchte mein Leben einer guten Sache widmen und die Sache mit Jesus Christus ist einfach mein Herzensanliegen. Ich habe selber im Glauben in guten und in schlechten Tagen viel empfangen und freue mich, wenn ich etwas zurückgeben oder weitergeben darf.

Für meine geistliche Prägung ist die Zugehörigkeit zur Evangelischen Michaelsbruder­schaft prägend. Die Verbindung von Glaubensleben und Alltag ist mir wichtig.

Musikalisch wurde die Familie im Gottesdienst vom Chor „gesangLICHT“  und der Kinderkirche sowie durch den Posaunenchor am Gemeindehaus begrüßt. Auch die beiden Ortsvorsteher Horst Vöhringer und Gerhard Stooß hießen die Familie beim anschließenden Ständerling im Gemeindehaus herzlich willkommen.

Nach der symbolischen Schlüsselübergabe durch den KGR Wittlingen und die OKV Hengen konnte Pfarrer Christensons Aussage „Ich freue mich auf die Gespräche mit den Gemeindemitgliedern“ umgesetzt werden.

 

Schwatz auf dem Kirchenbänkle

Unter dem Motto „Schwatz auf dem Kirchenbänkle“ hörten die Gottesdienstbesucher im Februar eine besondere Predigt. Pfarrer Mauser unterhielt sich mit Katharina Droemer und Rolf Oettinger über die Bibelstelle Epheser 3, 14 - 21. So ging es unter anderem um Worte, die ihnen beim Lesen der Bibelstelle aufgefallen und hervorgestochen sind, aber auch darum, was diese Bibelstelle für uns als Gemeinde bedeutet.

Gegen Ende der Predigt durfte dann jeder Gottesdienstbesucher die Worte nennen, die ihn an der Bibelstelle angesprochen haben.

 

Kirchengemeinderat

v.l.n.r.: Rolf Oettinger, Michaela Mayer, Dieter Boßler, Annegret Kächele, Horst Hummel, Dekan Michael Karwounopoulos, Wolfgang Rueß, Markus Baisch, Burckhard Allzeit, Andrea Friedrich, Pfarrer Patrick Mauser

Verabschiedung der ausscheidenden und Einsetzung der neuen Gremienmitglieder

Im Gottesdienst am vergangenen Sonntag wurden die gewählten Mitglieder des Kirchengemeinderats Wittlingen Markus Baisch, Dieter Boßler, Rolf Oettinger und Wolfgang Rueß sowie die vom Oberkirchenrat benannten Personen der ortskirchlichen Verwaltung Hengen Burckhard Allzeit, Andrea Friedrich, Horst Hummel und Annegret Kächele durch Dekan Michael Karwounopoulos in ihr Amt eingesetzt. Sie gaben bei der Amtsverpflichtung ihr Ja für die Arbeit in den beiden Gremien. Nicht mit dabei sein konnte Petra Kairies aus Wittlingen. Ihre Amtsverpflichtung erfolgt bei einer der nächsten Sitzungen durch den KGR-Vorsitzenden.

 

Danke für den Einsatz im Kirchengemeinderat

Otto Rauscher sprach im Namen der Wittlinger Kirchengemeinde seinen Dank an Klaus Ehni aus, der 18 Jahre lang dem Wittlinger Kirchengemeinderat angehörte und würdigte unter anderem seinen großen Einsatz beim Neubau des Gemeindehauses.

Christa Probst bedankte sich im Namen der Hengener Kirchengemeinde bei Michaela Ender, die im Herbst 2018 in den Kirchengemeinderat nachgewählt wurde, bei Anni Lieb und Christel Söll, die sechs Jahre lang mit dabei waren und bei Heidi Götz für 12 Jahre im Dienst in der Gemeinde als Kirchengemeinderatsvorsitzende. Sie bedankte sich für alles "Sichtbare", wie die Schriftlesungen und Abkündigungen in den Gottesdiensten, der Brotbackaktionen für die Kirchturmsanierung, den Stand beim "Frühlingserwachen" und "Weihnachten in der Scheune" und der Krankheitsvertretung unserer Mesnerin. Aber auch für alles für die Gemeinde weitgehend "Unsichtbare" wie beispielsweise die Mitarbeit in zahlreichen Sitzungen des Kirchengemeinderats und in den Ausschüssen.

Auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches DANKE für Euer großartiges Engagement!