Evangelische Kirchengemeinde Bempflingen

Unsere Gebäude

Stephanuskirche

Oben am Berg 6

Die Stephanuskirche ist eine Hallenkirche im württembergischen Kameralamtsstil, also mit strenger Ausrichtung von Altar und Kanzel auf die Mittelachse und einer dreiseitigen Empore. Sie wurde im Jahr 1827 durch den Stuttgarter Hochbaurat Christian Friedrich Roth an der Stelle eines einschiffigen romanischen Kirchenbaus erbaut. Von der alten Kirche sind noch die Grundmauern des Turmes (datiert auf 1299) und zwei Glocken aus den Jahren 1464 und 1468 erhalten. 1868 wurde der achteckige Turmhelm abgebrochen und Kirchturm erhöht durch Architekt Christian Friedrich Leins im Stil des Historismus.

Hier ist die Läuteordnung zu finden.

Hier können Sie das volle Geläut der Stephanuskirche anhören: mp3.

Für unsere Stephanuskirche und die katholische Kirche St.Peter ist ein gemeinsamer Kirchenführer erhältlich.

Zuständig für das Gebäude: Mesnerin Renate Kümmerle

Jakob-Weimer-Haus

Oben am Berg 4

Das Jakob-Weimer-Haus ("JWH") wurde 1987 als Gemeindehaus an der Stelle des alten Pfarrhauses gebaut.

Im Dachgeschoss ist auch unsere Gemeindebücherei untergebracht.

Soweit es die Belegung durch Gruppen und Veranstaltungen der Kirchengemeinde zulässt und die Nutzung dem Charakter des Hauses entspricht, kann das Jakob-Weimer-Haus auch privat angemietet werden.
Hier finden Sie die Nutzungsbedingungen: HausordnungGebührenordnung.

Ansprechpartnerin (auch für Vermietungen): Hausmeisterin Edith Baun, Tel. 36655, edith.baundontospamme@gowaway.elkw.de

Pfarrer Jakob Weimer

Unser Gemeindehaus ist nach Pfarrer Jakob Weimer (15.7.1885 - 17.3.1964) benannt. Er war von 1933-1939 Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Bempflingen.

Weimer schloss sich der "Bekennenden Kirche" an und stellte sich gegen die Nazidiktatur. Aufgrund kritischer Äußerungen gegen das Regime in seiner Bußtags-Predigt am 16. November 1938 wurde er verhaftet. Nach der Haftentlassung wurde es ihm untersagt, seinen pfarramtlichen Dienst in Bempflingen weiterhin auszuüben. 1939 wurde er zunächst nach Obersontheim, später nach Beutelsbach versetzt. Zur Erinnerung an ihn wurde das Gemeindehaus nach ihm benannt.

Außerdem trägt die Kreuzglocke (1956 gegossen) der Stephanuskirche als Inschrift Jeremia 22,29: "O Land, höre des Herrn Wort!", also den Vers, der seiner Bußtagspredigt 1938 zugrunde lag.

Artikel über Jakob Weimer, den Rolf Bidlingmaier 2014 für den Gemeindebrief verfasst hat.

 
 

Pfarrhaus

Im Pfarrhaus in der Kleinbettlinger Straße 3 wohnt die Pfarrfamilie.

Hier befinden sich auch die Büroräume des Pfarramtes und das Gemeindebüro.